Mittwoch, 16. Februar 2011

Finale

Abschied kann sich anfühlen, als ob alle Energie aus einem abgesaugt wird. Aber das einzige, was wirklich abgesaugt wird, ist die Energie, die den Glauben aufrecht erhält, es gäbe getrennte Wesen, die ihr Leben selbst auf die Reihe bekommen müssen.
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Hat mich sehr gefreut!
Aber zum Abschluss sei die Frage erlaubt:
Hat das hier eigentlich jemand mit wirklichem Interesse gelesen?

Ciao!

Dienstag, 15. Februar 2011

Eine Welt voller Ideen

Wenn es nicht die Idee eines Problems gäbe, gäbe es nicht die Bewusstheit, was Problemlosigkeit bedeutet. Dann gäbe es zwar kein Problem, aber dieser Fakt ließe sich nicht wertschätzen.

Montag, 14. Februar 2011

Ausgebremst

Jedes Hindernis bringt die Botschaft, dass Anstrengung nicht nötig ist.

Sonntag, 13. Februar 2011

Versuchung

Suchen ist nur ein anderes Wort für bewusst machen!

Samstag, 12. Februar 2011

Bewundernswert

Es ist erstaunlich, wie sich das Einfache schwer machen lässt, um die Erleichterung spüren zu können, wenn der Schwindel auffliegt.

Freitag, 11. Februar 2011

Der große Spuk!

Es gibt einiges, das ich würde hassen wollen, wenn ich es nicht besser wüsste.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Die große Verführung, das Wesentliche zu vermeiden

Die meisten Menschen vernachlässigen die wichtigste Person in ihrem Leben! Immer laufen sie irgendwohin, um sich selbst aus dem Weg zu gehen. Und das ist auch gar nicht abwegig, denn nur so lässt sich die Illusion aufrecht erhalten, dass da wirklich eine Person existiert. Im Alleinsein zeigt sich, dass alles aus einer Quelle entspringt, alle Trennungen nur Schein sind.

Mittwoch, 9. Februar 2011

The show must go on!

Anderes Wort für Gefängnis?
Pflicht!
Selbst angesagte, von Freiheit singende Rockstars, die es angeblich geschafft haben, fühlen sich verpflichtet, als Rockstar erfolgreich zu sein, ein Partylöwe zu sein, ein potenter Bursche zu sein, alles richtig zu machen in den Augen der Fans.
Wo geglaubt wird, man sei tatsächlich eine eigenständige Person, da wird immer der Pflicht gefolgt, einen Ruf aufzubauen, ruhmreich zu sein, stolz sein zu können.
Und niemand fragt sich ernsthaft, worauf eigentlich? Was tue ich eigentlich wirklich selbst aus eigenem Antrieb? Und welche Garantien gibt es, dass mir der Erfolg nicht wieder entgleitet?
Wer will schon hören, ein Nichts zu sein?
Wer ist so verrückt, und liest diese ganzen Texte hier?
Wer will schon zurück nach Hause, wenn doch das Fernweh ruft?
Die ganze Welt ist absurd, aber am absurdesten ist es wohl, daran etwas ändern zu wollen.

Dienstag, 8. Februar 2011

Soll's doch passieren!

Stress, Hektik, Chaos im Büro. Der ganz normale Wahnsinn!
Jeder träumt heimlich davon, dass jemand die ganze Firma in die Luft jagt. Aber wenn’s jemand tun würde, würden doch alle schreien: „Nein! Was soll denn dann aus mir werden!?“
Nur im hintersten Winkel des Herzens erscheint ein Lächeln und ruft: „Scheiß drauf! Wo nichts ist, muss auch nichts werden!“

Montag, 7. Februar 2011

Das rote Tuch

Das rote Tuch!
Provokation geschieht meist auf sehr amüsante Weise. Es passieren unglaubliche Dinge, so absurde Sachen, dass man nur noch denken kann, da müsse sich doch jemand anders verhalten, da sei jemand zu dumm für diese Welt, da müsse doch etwas geändert werden.
Und schon sind die Zeichen gesetzt: Aufbrausen, loswettern, in die Luft gehen!
Warum auch nicht?
Ändert aber nichts! Es kommt wie es kommt. Wer genug davon hat, kann es sein lassen und einfach nur schauen, wie sich alles entwickelt, ohne gegen etwas anzukämpfen. Und den Drang, Kontrolle ausüben zu wollen, mit einem tiefen Atemzug und der Einsicht, dass es nicht möglich und auch nicht nötig ist, in Luft auflösen.

Sonntag, 6. Februar 2011

Belohnung

Mir sind Geschichten zu Ohren gekommen, dass angeblich Leute jeden Tag langweilige Gebete herunter labern, um in einen imaginären Himmel zu kommen.
Na ja, wo getan wird, als ob, ist halt alles möglich. Doch die einzige Belohnung, die es gibt, ist die, mit dem Unsinn aufzuhören.

Samstag, 5. Februar 2011

Der kleine Unterschied

Der einzige Unterschied zwischen Resignation und Hingabe ist die Bewertung! Ein Resignierter grollt innerlich darüber, nicht selbst am Steuer zu sitzen und sein Leben zu regeln. Aus Sicht der Hingabe dagegen ist es purer Luxus, sich chauffieren zu lassen, und dass alles schon geregelt ist, auch wenn es absurd erscheint.

Freitag, 4. Februar 2011

Hingabe (2)

Ungeduld weist immer darauf hin, dass etwas nicht geduldet wird, und zwar, dass DEIN Wille geschehe.
Das ist verrückt, denn das ist in etwa so, als würde man es nicht dulden, sechs Richtige im Lotto zu ziehen.
Und damit zeigt sich, wie mächtig die Täuschung ist, wenn es möglich ist, sechs Richtige im Lotto als schlecht zu bewerten.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Hingabe (1)

„Dein Wille geschehe!“
Das könnte so verstanden werden, als wenn man nichts daran ändern kann, dass man sich um all die Probleme kümmern muss.
Aber das ist eine Fehlinterpretation, denn es bedeutet, dass man sich eben nicht darum kümmern muss.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Egowahn

Chef zum Mitarbeiter (übersetzt):
„Ich möchte, dass sie ein Problem haben, so dass ich ihnen Lösungsvorschläge delegieren kann, um dann nach Hause zu gehen und meiner Frau zu erzählen, was für ein toller Typ ich bin.
Keine Widerrede! Und ich möchte, dass meine Lösungsvorschläge umgesetzt werden. Und ich will hören, dass sie hervorragend funktionieren. Ansonsten müssen sie mich falsch verstanden haben und sind ein Hindernis, so dass ich eventuell aufgrund meiner genialen Ideen nicht in die Geschichtsbücher eingehe wie ich es eigentlich schon längst verdient habe.“

Dienstag, 1. Februar 2011

Und wenn nichts mehr ist, ist immer noch Liebe!

Und müsste ich ohne Liebe sein, müsste ich zum Monster werden.
Ich kenne dieses Monster ziemlich gut, denn es kam mich oft besuchen, und oft habe ich den Kampf mit ihm aufgenommen, weil ich glaubte, es stünde mir im Weg. Aber alles, was es mir hätte sagen wollen, wenn es hätte reden können, wäre gewesen:
„Kehr um, hier gibt es nichts zu holen! Das, was du vermisst, ist nicht dort draußen, es ist in dir!“
Die Liebe kann sich nur zurückziehen ins Innere, niemals kann sie verschwinden. Ihr zu folgen, bedeutet, in sich zu gehen!