Donnerstag, 25. November 2010

Aufräumen

November! Das ist ein Monat, wo es Spaß macht, mal zu Hause aufzuräumen.
CDs! CDs! CDs! Offensichtlich habe ich das Zeug mal gesammelt, anders kann ich es mir nicht erklären, warum da eine Menge Staubfänger herumstehen ohne dass sich irgendein Verlangen zeigt, sie jemals hören zu wollen.
Also los geht’s! Entsorgen! Okay, ich höre noch mal kurz vorher rein! Oh Gott, das geht ja gar nicht! Der Finger bewegt sich zur `Open´-Taste des CD-Players, um das Ding in den Mülleimer zu schmeißen; doch dann kommt diese Textzeile, die aufhorchen lässt. Ja! Genial! So einfach auf den Punkt gebracht:
Wenn du dort draußen bist und Fragen stellst,
lass dich nicht für dumm verkaufen,
jeder weiß die Antwort,
aber niemand weiß wirklich Bescheid...

(If you are out there askin’ questions, hope you got a grain of salt ‘cause
everybody’s got the answer, nobody’s really got a clue...)

Das ist allerdings kein Grund zur Anklage, sondern eine seltene Einsicht in die Funktionsweise des Spiels mit Namen Leben, das dadurch nur interessant wird...

Samstag, 20. November 2010

Liebe, der alles andere egal ist

Da gibt es diesen Song, in dem es heißt, alles, was wir brauchen, ist Liebe!
Na klar, da ist was dran! Stellt sich allerdings die Frage, ob wir es brauchen, geliebt zu werden - was Abhängigkeit bedeutet -, oder ob wir es brauchen, selbst zu lieben - was Unabhängigkeit bedeuten kann, wenn diese Liebe nicht von bestimmten Objekten oder Bedingungen abhängig ist.
Ist bedingungslose Liebe möglich in dieser Welt?
Die Frage hat ihre Berechtigung, denn wer versucht, das, was ihm in der Welt begegnet, bedingungslos zu lieben, der wird schnell die Grenzen entdecken, die ein solches Bestreben mit sich bringt.
Nein, im Inneren steckt es, dieses Etwas, das sich bedingungslos lieben lässt, dass sich gar nicht nicht lieben lässt. Dieses Etwas zu erkennen verändert alles, weil alles seine Wichtigkeit verliert gegenüber diesem Etwas (womit sich auch die äußere Welt ändert, aber das ist dann nur noch ein hübscher Nebeneffekt).

Montag, 15. November 2010

Auch heute ist ein schöner Tag zum Sterben

All diese quälenden Fragen im Kopf ergeben sich nur, weil irgendetwas davon abhält, einfach nur zu leben.
Dieses Irgendetwas ist der einzige Störenfried. Und die gute Nachricht ist die, dass es sich dabei einfach nur um eine Fehleinschätzung, eine Farce, eine Lüge handelt.
So wie ein Lehrer einem Schüler verheißt, er würde es schwer haben im Leben, weil er sich im Unterricht so schwer tut, doch dann stellt sich heraus, dass nichts davon wahr ist und der Lebensweg des Schülers haargenau auf die Nische zuläuft, die zu ihm passt.

Mittwoch, 10. November 2010

Bitte einmal Seelenfrieden a la carte! (2)

„Du willst Seelenfrieden? Dann zieh’ in den Krieg!“
„Wie soll ich das denn verstehen?“
„Ok, ist auch nicht ganz richtig, denn du steckst schon mittendrin, wehrst dich nur dagegen!“
„Hä?“
„Sonst würdest du dir ja wohl kaum Seelenfrieden wünschen, oder?“
„Mag ja sein, aber wie komme ich da raus?“
„Indem du die Sache durchziehst!“
„Und wie bitteschön soll ich das machen?“
„Wer ist dein Feind? Gegen wen kämpfst du?“
„Da ist all diese Hektik, der Stress, die Probleme, das ganze Tohuwabohu tagein, tagaus. Ich will einfach mal durchatmen, mich nicht um den ganzen Bockmist kümmern müssen!“
„Und was hält dich davon ab?“
„Ich hab Angst davor, was dann passiert!“
„Du hängst an deiner Existenz! Das ist dein Gegner! In diesem Krieg gewinnst du, indem du dich umbringen lässt!“
„Und was hab ich davon?“
„Dann siehst du, dass dein Gegner nur mit Schreckschusspistolen herumspielt.“

Montag, 1. November 2010

Hol mich doch der Teufel! (1)

Wer die Existenz in die Tonne kloppt, kann viel befreiter existieren!