Samstag, 28. Februar 2009

Mit einer tiefen Verbeugung

Da war einmal jemand, der sagte, dass alles so wie es ist, in Ordnung ist.
"Schön und gut, aber ich habe nun mal das Gefühl, dass etwas verkehrt ist!" erhielt er als Antwort.
Da sagte er: "Dann hört auf euer Gefühl und lasst es bleiben, zu glauben, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das ist es, wozu euch das Gefühl aufruft, genau wie ich auch!"
Und so tat ich und gelangte an diesen Punkt, wo ich sage:
Danke! Herzlichen Dank!
Und ich kann nicht mehr aufhören, es zu sagen, sonst müsste ich wieder glauben.

Freitag, 27. Februar 2009

Das größte Geschenk

Es heißt: In den schwersten Stunden des Lebens wird man von Gott getragen. Da stellt sich die Frage, was man verpassen kann, wenn man von Gott getragen wird?

Das größte Geschenk, das ich jemals erhalten habe, beinhaltet alles, was mir jemals widerfahren ist. Jede Situation, jede Vorstellung, jeden Traum, jeden Gedanken, jedes Gefühl, alle Ängste, alle Sorgen, alle Klagen, Freude und Leid. Alles ist am rechten Platz und ermöglicht es auf perfekte Weise, zu sehen und mit grenzenloser Dankbarkeit zu spüren, dass es kein Problem gibt, niemals eines gab und niemals eines wird geben können. Außer solche, die nicht wirklich Probleme sind, weil sie nämlich nur eben diesem größten Geschenk dienen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Einsicht

Ungefragt etwas empfehlen mit dem heimlichen Wunsch, dabei ein Ziel (z.B. mehr Glück) zu erreichen, ist wie ein Einmischen in anderer Leute Angelegenheiten.
Habe ich da noch Lust drauf?
Nein!
Aber ich habe große Lust, Dank zu sagen, dass ich da keine Lust mehr drauf habe.
Ich wollte Menschen ändern, bin über sie hergezogen, habe über sie gemeckert und an ihnen herumgenörgelt, dass sich die Balken gebogen haben. Und für all das bin ich dankbar, wie sonst sollte ich nun dankbar sein, dass der Grund, der mich all dieses tun ließ, gar nicht wirklich vorhanden ist.

Ich schreibe, weil ich's schreiben muss. Weil die Liebe es nun mal liebt, zu lieben und sich selbst zu erzählen, wie wunderschön sie ist. Also erzählt sie sich auch gerne, wie es wäre, wenn sie nicht das wäre, was sie ist.
Denn wer nicht weiß, was es bedeutet, arm zu sein, kann den Reichtum nicht schätzen.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Urteilen

Wenn ich aufhöre, Menschen zu verurteilen, kann ich endlich anfangen, zu urteilen, sprich alles über Bord zu werfen, was mein System gar nicht will, anstatt Energie dafür zu verschwenden, es zu bekämpfen.

Verurteilen ist das Resultat eines Glaubens, der mich fertig macht.
Urteilen ist das Resultat eines (nicht unterdrückten) Gespürs dafür, was ich mag und was nicht, was mich inspiriert und was mich hemmt, was mich beflügelt und was mich am Boden zerstört, ob ich etwas glauben kann oder besser nicht...

Dienstag, 24. Februar 2009

Verurteilung

Sich darum zu kümmern, wie andere Menschen sind, ist Energieverschwendung und hält nur davon ab, es zu genießen, wie man selbst ist.

Die Rechnung "Wenn ich die Welt um mich herum erst mal geändert habe, kann ich glücklich sein!" geht zum Glück nicht auf, denn das wäre beschwerlich. Viel mehr Spaß macht es, sofort damit anzufangen, dem Leben auf die eigene Art zu begegnen.

Okay, der Film ist im Kasten, ihr könnt mit dem Richten aufhören. Super gespielt! Jetzt müsste jeder kapieren, dass es nichts bringt.

Montag, 23. Februar 2009

Anziehungskraft

Attraktiv sein?
Sich in seine eigene Haut einkuscheln, mehr gibt´s in dieser Hinsicht nicht zu tun. Der Rest erledigt sich von alleine.

Sonntag, 22. Februar 2009

Spielen

Die allumfassende Energie des Universums hat die unvorstellbare Intelligenz eines Superhirns und gerade deshalb die Intention eines Spielkindes!

Erwachsen ist man, wenn man sieht, dass es in Ordnung ist, ein Spielkind zu sein.

Samstag, 21. Februar 2009

Gefühle

Für schöne Gefühle abstrampeln ist wohl die beste Methode, um sich das Schönste zu versagen!
Ich kann beim besten Willen nicht mehr glauben, dort draußen jemals ein schönes Gefühl zu verpassen. Da ist nicht immer ein schönes Gefühl, aber immer das richtige! Es spielt sich immer der richtige Event ab!

Freitag, 20. Februar 2009

Wahrheit

"Die Wahrheit macht euch frei!" heißt es.
Die passende Frage dazu ist doch diese:
Wenn ich nichts erreiche im Leben, ist das schlimm?

Donnerstag, 19. Februar 2009

Pudelwohl

Spätnachmittags auf der Couch.
Plötzlich ist da der Gedanke, dieses sei meine letzte Stunde auf dieser Welt.
Na, wenn das keine Einladung ist, das Leben zu genießen.
Eine Stunde später zieht der Gedanke wieder von dannen. Er hat gelogen, aber ich bin ihm nicht böse drum. Er kann ruhig öfter vorbeischauen und mir ein Lächeln bringen.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Mitleid

Wer braucht schon Freunde, die dem Ego bestätigen, dass es das arme Schwein ist, was es glaubt zu sein.

Mitleid ist wie Unkraut düngen!

Jedes Klagen ist ein Liebeslied für die Freiheit, von der Freiheit selbst inszeniert, weil sie die Freiheit so sehr liebt. Und so ruft sie: "Komm nach Hause, was Schöneres gibt es nicht!"

Dienstag, 17. Februar 2009

Vermeidung aufgeben

Worum geht's meistens im Leben?
Das darf nicht passieren!!!

Paradox:
Wenn gesagt wird, dass es keinen freien Willen gibt, dann befreit das den somit als gegeben akzeptierten Willen vom unsinnigen Zweifel, ob er denn so wie er ist richtig ist. Und das macht ihn wirklich frei!

Wird Glück mit dem gewissen Etwas - auch gerne Gott genannt - gleichgesetzt, dann bin ich immer im Glück.

Montag, 16. Februar 2009

Abseits vom Geschehen

Wie auch immer die Welt gerade drauf ist. Was hat das mit mir zu tun?

"Was habe ich wirklich zu verlieren?", fragt ein Mensch.
"Nichts!" antwortet der Tod. "Denn alles gehört mir!"