Mittwoch, 10. November 2010

Bitte einmal Seelenfrieden a la carte! (2)

„Du willst Seelenfrieden? Dann zieh’ in den Krieg!“
„Wie soll ich das denn verstehen?“
„Ok, ist auch nicht ganz richtig, denn du steckst schon mittendrin, wehrst dich nur dagegen!“
„Hä?“
„Sonst würdest du dir ja wohl kaum Seelenfrieden wünschen, oder?“
„Mag ja sein, aber wie komme ich da raus?“
„Indem du die Sache durchziehst!“
„Und wie bitteschön soll ich das machen?“
„Wer ist dein Feind? Gegen wen kämpfst du?“
„Da ist all diese Hektik, der Stress, die Probleme, das ganze Tohuwabohu tagein, tagaus. Ich will einfach mal durchatmen, mich nicht um den ganzen Bockmist kümmern müssen!“
„Und was hält dich davon ab?“
„Ich hab Angst davor, was dann passiert!“
„Du hängst an deiner Existenz! Das ist dein Gegner! In diesem Krieg gewinnst du, indem du dich umbringen lässt!“
„Und was hab ich davon?“
„Dann siehst du, dass dein Gegner nur mit Schreckschusspistolen herumspielt.“

2 Kommentare:

  1. Ich würde dies als die ultimative Wahrheit betrachten wollen.

    Wer bin ich ohne meine "Existenz"?

    Ich werde berichten...

    Doch, zuerst - ziehe ich in den Krieg!

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  2. :-) :-)
    Ok, bin gespannt, was du von der Front zu berichten weißt...das würde ich gerne wissen wollen. :-)

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