Samstag, 6. Juni 2009

Wen kümmert's, was die Leute reden?

Da hat man mich also wieder mit Dreck beworfen.
Was soll's?
Ich rücke das Hemd gerade, streiche den Schmutz ein wenig ab, fahre mir mit der Hand durch's Haar, schaue kurz in den Spiegel (sehe reichlich beschissen aus!) und lebe weiter so wie's mir gefällt. Sollen die Leute doch reden! Mir gefällt's zwar nicht, auf die Klappe zu fallen, aber mir passt es sehr wohl in den Kram, in solchen Momenten lauthals zu fluchen - womit die Sache gegessen ist.
Ist halt meine Art der Danksagung.

1 Kommentar:

  1. Gerhard Eichberger


    Also, ich gebe ja auch nichts darauf, was die Leute reden.

    Leider ist es aber so, daß meine Familie (Vater, Schwester) sehr viel darauf geben. Sie sagen mir oft, daß sich die Leute bei ihnen über mich beschweren, wegen meiner langen Haare und wegen oftmaliger Unrasiertheit.

    Vor allem stören sie auch meine diversen Auftritte, beispielsweise bei der Band DRAHDIWABERL, wo ich seit 1991 Akteur bin.

    Vor ein paar Tagen haben sie ein paar Nacktfotos von mir im Internet gesehen. (Diese Nacktfotos stammen von einer Veranstaltung, wo die Nacktheit im Kontext stand.) Angeblich wurde meine Schwester vorgestern von drei Leuten an ihrem Arbeitsplatz angerufen.

    Sie hat mir daraufhin eine längere Standpauke gehalten und will jetzt aufgrund dieses (und ähnlicher Vorfälle) meine Einweisung in eine geschlossene Anstalt durchbringen, da ich durch mein Verhalten das Ansehen unserer Familie bei den Leuten im Ort in den Schmutz ziehe und außerdem durch diese Auftritte nicht nur meinen sondern auch ihren Arbeitsplatz gefährde. (Angeblich hat sie Schwierigkeiten mit ihrem Dienstgeber wegen meiner Nacktauftritte bekommen.)

    Es reicht also anscheinend nicht zu sagen "mir ist wurscht, was die Leute reden". Man muß wohl auch die daraus resultierenden Konsequenzen tragen...

    PS: Ich stehe zu meinen Nacktauftritten.


    Gerhard

    AntwortenLöschen