Dienstag, 3. März 2009

Unzufriedenheit

"I can't get no satisfaction!" sangen schon die Rolling Stones.
Daraus wurde dann für viele das Ziel, Zufriedenheit zu erreichen.
Aber wer weiß, ob es nicht einfach das Lebensmotto der Rolling Stones war/ist, niemals zufrieden sein zu wollen. Denn bringt nicht gerade das den Strom zum fließen?
Wenn es nun mal so ist, dass da Unzufriedenheit ist, kann es nicht verkehrt sein, sonst wäre es anders.
Mir gefällt meine Unzufriedenheit, sie gibt mir Frieden! Ein Blick in die Welt, und ich müsste tot sein, wollte ich damit zufrieden sein.
Aber ist das alles echt, was ich erblicke?

3 Kommentare:

  1. Wenn das Bewusstsein kommt, dass nichts echt ist beginnt man wie ein Traumwandler durch's Leben zu laufen und bemerkt dass man tatsächlich keine Kontrolle hat über die Antriebskraft die Unzufriedenheit heisst... Es fühlt sich an, alsob man eine Droge genommen hätte, die sämtliche Kontrollfunktionen lähmt. Da bleibt dann nur noch die nackte Unzufriedenheit deren zweiter Name Leben heisst;)

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  2. Ich kann mich gut erinnern, wie Unzufriedenheit mich oft total runtergezogen hat. Das lag an dem Glauben, ich sei eine arme Socke.
    Es gab aber auch Situationen, wo die Unzufriedenheit mir eine unbändige Wut geliefert hat, so dass ich mit etwas aufhören konnte, das mir gar nicht gut getan hat.
    Genauso wie Werner nun wohl unzufrieden war und aufgehört hat, noch weiter im Blog zu schreiben.
    In diesem Sinne finde ich es einfach, seiner Unzufriedenheit zu folgen und sie zu lieben.

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